
Lünen, den 24. November 2022. Im ausverkauften Kinosaal der Cineworld Lünen nahm am gestrigen Abend Mario Adorf mit der „Nike“ den mit 15.000 Euro dotierten Preis für sein Lebenswerk entgegen. Im Anschluss eröffnete der Opernfilm ORPHEA IN LOVE feierlich und in Anwesenheit des Regisseurs Axel Ranisch und Team das 32. Kinofest Lünen.
„Für uns war klar: Wenn wir einen Preis für das Lebenswerk vergeben, dann muss der erste Preisträger Mario Adorf sein, für uns einer der größten deutschen Schauspieler, wenn nicht sogar der größte.“ so Lutz Nennmann, einer der Betreiber der Cineworld Lünen und gemeinsam mit Meinolf Thies Geschäftsführer des Kinofests. Die 15.000 Euro Preisgeld werden von den Festivalmachern selbst gestiftet. „Dass nicht nur Mario Adorf persönlich in Lünen den Preis entgegennehmen konnte, sondern dass wir mit Dieter Kosslick, dem ehemaligen Chef der Berlinale, einen Freund und langjährigen Weggefährten auch noch für die Laudatio gewinnen konnten, freut uns sehr.“ ergänzt Festivalleiterin Sonja Hofmann.
Begrüßende Worte im Rahmen der Eröffnung sprach Nathanael Liminski, der Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Internationales sowie Medien des Landes Nordrhein-Westfalen und Chef der Staatskanzlei: „Das Kinofest Lünen ist seit über 30 Jahren weit über Stadt- und Landesgrenzen hinweg bekannt – ein Festivaljuwel für den deutschen Film, mitten im Kinoland Nordrhein-Westfalen. Mario Adorf bestätigt das mit der Annahme des erstmalig vergebenen Preises für sein Lebenswerk – und adelt damit das enorme Engagement aller Beteiligten, von den Gastgebern über die Festivalleitung bis hin zur Stadt und den Sponsoren. In Lünen kommen Welt-Kino und Vor-Ort-Engagement zusammen. Das gibt es nirgendwo anders.“
Das Kinofest Lünen findet in diesem Jahr zum 32. Mal statt, zum ersten Mal ist die Cineworld Lünen 2022 für fünf Tage ausschließlich Festivalkino. Das Kinofest ist in der Region ein jährlicher Publikumsmagnet für Cineast:innen und Kino-Liebhaber:innen und damit in Westfalen einzigartig. Mit der „Lüdia“ (ebenfalls mit 15.000 Euro dotiert) wird am Sonntag außerdem ein Hauptreis vergeben, über den die Zuschauer:innen entscheiden. Im Wettbewerb um die „Lüdia“ konkurrieren in diesem Jahr neun Filme.
In den kommenden Tagen und bis zum 27. November werden beim Kinofest u.a. Clemens Schick, Nina Petri, Christina Große, Florian Heinzen-Ziob, Fabian Busch, Anne Ratte-Polle, Axel Ranisch, Godehard Giese und Heiko Pinkowski erwartet. Außerdem im Programm: ein inhaltlicher Schwerpunkt mit filmischen Beiträgen aus der Schweiz, einer Kooperation mit der FH Dortmund und der Universität Wuppertal sowie Branchen-Panels, unterstützt durch die Film- und Medienstiftung NRW, die das Festival seit über 30 Jahren maßgeblich fördert und im Programm mit insgesamt 15 geförderten Produktionen vertreten ist.
Informationen zum Kinofest Lünen 2022, zum Wettbewerbsprogramm, zum Kinder- und Jugendfilmprogramm, den Kinofest Spezial-Vorstellungen, dem Fokus Schweiz, dem Kurzfilm- sowie dem Branchenprogramm finden Sie laufend aktualisiert ebenfalls unter www.Kinofest.Film.
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Pressekontakt
PD PR// Paula Döring
mobil: 0151 – 4489 41 45 / presse@kinofest.film
Veranstalter
NENNMANN & THIES FESTIVAL gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt)
Lutz Nennmann und Meinolf Thies
Festivalleitung
Sonja Hofmann
Operative Kinofestleitung
Max Biela